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Farbkörper in der Geometrie
Ihre Bildobjekte bestehen aus Holzkörpern, deren Leinwandüberzug die Grundlage für verschiedene Mischtechniken bildet, meist kombiniert mit Enkaustik, d. h. in flüssigem Wachs gelösten Pigmenten.
Farbkörper in der Geometrie des Quadrats oder Rechtecks reihen sich zu modularen Konzepten und folgen einer Grammatik von Kontrast, Variation, Ähnlichkeit und Blickbeziehungen, flexibel dem Raum angepasst. Auf und in ihnen entsteht Tiefe durch Schichtung, Überlagerung und Transparenz. Glätte und Struktur, Verschleierung und Ineinanderfließen wechseln sich ab.
Diese Arbeiten der Malerin spielen zwischen Konzept und Handwerk, Konstruktion und Ausdruck, Kalkül und Gestik, aber immer im Rahmen völliger Autonomie, d. h. losgelöst von literarischen Bezügen zur Gegenstandswelt.
Aktuell läuft noch bis zum 15. Mai 2020 eine Gemeinschafts-Ausstellung
im Haus Burgund in Mainz.
Zur Zeit ist die Ausstellung nur mit einem Blick durchs Fenster zu sehen.
Rencontre / Begegnung_eine Synopse
Sandra Heinz, Christiane Schauder, Ana Sladetic
Haus Burgund
Große Bleiche 29
55116 Mainz
Kurzvita
geboren 1955 in Simmern/Hunsrück, studierte an der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz und als Gaststudentin an der Städelschule, Frankfurt.
Seit 1984 lebt sie als freischaffende Künstlerin in Mainz, mit gelegentlichen Lehraufträgen im In- und Ausland, u.a. zwischen 2002 und 2007 an verschiedenen Akademien in der VR China. Stipendien führten sie 1990 zu einem internationalen Künstlersymposion nach Baku, Aserbaidschan, 1991/92 für ein Jahr nach Soest, 2001 als Stipendiatin des Landes Rheinland-Pfalz für 3 Monate nach Beaune, Frankreich, sowie 2011 und 2012 für mehrere Monate in die Künstlerresidenz "La Turbine" in Burgund.
In ihrem Atelier finden seit vielen Jahren öffentliche Kulturevents wie z.B. Lesungen und Konzerte, vor allem Jazz und Klassik, statt.
Die Künstlerin ist Trägerin der Landesverdienstmedaille Rheinland-Pfalz und der Gutenbergplakette der Stadt Mainz.