Die Kölner Künstlerin Gaby Fey inszeniert Porträts und Ikonen der Kunstgeschichte – unter Wasser. Jetzt ist ihre spektakuläre Kunst in Wiesbaden zu sehen. Von Freitag, dem 10. Juni 2022, bis Sonntag, dem 17. Juli 2022, werden drei ihrer bekanntesten Werke im Rahmen des ökumenischen Kunst- und Kulturprogramms „WASSER: MACHT“ zum Wiesbadener „Jahr des Wassers“ in der im Rokokostil erbauten Christophoruskirche am Paradiesgäßchen 9 in Wiesbaden-Schierstein präsentiert.
Zu sehen sind „La Cène“, eine detailgetreue Interpretation von Leonardo da Vincis weltberühmten „Abendmahl“, „Le Radeau de la Méduse“, angelehnt an
Théodore Géricaults „Floß der Medusa“, sowie „Confrontation“ - ein schwerelos schwebender Jesus.
“Jedes meiner Bilder birgt ein Geheimnis”, so Gaby Fey. “Ich nehme den Betrachter mit auf eine Reise ins Unbewusste, in das magische Universum unserer Wünsche und Träume.” Auf die Realisierung ihrer Arbeiten bereitet sich die Künstlerin lange und akribisch genau vor - bis zur Fertigstellung von „La Cène“ verging fast ein Jahr. Alle Bilder der Ausstellung entstanden in einem Pool in Südfrankreich, wo Gaby Fey mehrere Monate des Jahres lebt.
2022 jähren sich die Wiesbadener FLUXUS - Internationalen Festspiele Neuester Musik zum 60. Mal. Der Auftakt zu diesem Jubiläum bildet eine durch den Nassauischen Kunstverein Wiesbaden ausgerichtete Satellitenausstellung in der Humorkirche Erbenheim, die einen Einblick in das Werk und Wirken von Mary Bauermeister gibt, die Fluxus mit ihrem Atelier Bauermeister maßgeblich den Weg bereitet hat.
„Zu viel, zu viel, zu viel“: Leben wir in einer „Zuvielisation“? Die großformatige Rauminstallation Zuvielisation (2015 entstanden für das Koblenzer Mittelrhein- Museum) der Künstlerin steht im Zentrum der gleichnamigen Ausstellung - eine kritische Auseinandersetzung mit unserer heutigen Konsumgesellschaft. Begleitet wird die Rauminstallation Zuvielisation von einer Klanginstallation ihres Sohnes, dem Komponisten Simon Stockhausen, sowie weiteren Arbeiten der Künstlerin, die einen Einblick in ihr Werk geben und einer eigens anlässlich des 175. Geburtstags des Nassauischen Kunstvereins entstandenen Edition aus 30 Unikaten.
Begleitet werden Bauermeisters Werke von Filmen über die Künstlerin.
Unterhaltsame Wissenschaft trifft auf soziales Engagement für eine gesunde Zukunft Ab Mai heißt es endlich wieder Vorhang auf und Bühne frei für Wissenschaft, die rockt. In acht deutschen Städten darf sich das Publikum auf feinste Unterhaltung aus Wissenschaft und Praxis freuen, wenn Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler sowie Macherinnen und Macher von Social Start-ups die große Slam-Bühne betreten, um mit ihrer Forschung und ihren Visionen die Gunst des Publikums zu erobern.
Thematisch wird dem Publikum am 4. Juni im Schlachthof einiges geboten, denn die Slammenden präsentieren das Neueste aus den Bereichen Familie, Digitalisierung, Gemeinschaft, Ernährung, Arbeit und Sport und laden alle nach ihren Vorträgen zum direkten Austausch vor Ort ein. Tickets für die Slams gibt‘s unter: science-slam.com. Sei dabei!
Die 12. Wiesbadener Fototage präsentieren vom 13. bis 28. August 2022 in den sechs Ausstellungen zum Thema »Unruhige Zeiten« 37 nationale und internationale Künstlerinnen und Künstler. Die Liste der beteiligten Künstlerinnen und Künstler ist ab sofort unter www.wifo2022.de/festival/artists online einsehbar. Begleitet wird der Ausstellungsparcours der Wiesbadener Fototage von einem dichten Veranstaltungsprogramm, das Raum für Austausch und Begegnung schafft.
Die 12. Wiesbadener Fototage nehmen immer mehr Gestalt an. Die Jury – Monique Behr (Kulturamt Wiesbaden), Michaela Höllriegel (Wiesbadener Fototage), Dr. Christina Leber (Kunststiftung DZ Bank), Dr. Martina Mettner (Deutsche Gesellschaft für Photographie), Daniel Oschatz (Oschatz Visuelle Medien), Marc Peschke (Wiesbadener Fototage), und Jürgen Strasser (Wiesbadener Fototage) – hat aus den über 500 Einreichungen die Beteiligten der Wiesbadener Fototage 2022 ausgewählt.
Den Rheingau Literatur Preis 2022 erhält die Schriftstellerin Katerina Poladjan für ihren Roman „Zukunftsmusik“. Die durch das Rheingau Literatur Festival initiierte Ehrung wird in diesem Jahr zum 29. Mal vergeben. Die Auszeichnung ist mit 11.111 Euro und 111 Flaschen besten Rheingau Rieslings dotiert.
Die Jury begründet ihre Wahl
folgendermaßen: „Mit ‚Zukunftsmusik‘ ist
Katerina Poladjan ein vielstimmiges Gesellschaftsporträt gelungen. Es erzählt von einem einzigen Tag des Jahres 1985 in einer sowjetischen Gemeinschaftswohnung. Mittelpunkt sind Frauen aus vier Generationen einer Familie. Der Roman lotet im Zusammenspiel mit Motiven der russischen Literatur Schicksale aus, die mit dem Tod des Generalsekretärs Konstantin Tschernenko und dem Amtsantritt von Michail Gorbatschow vor einem Umbruch stehen: politisch wie privat. ‚Zukunftsmusik‘ erinnert an einen Moment der jüngeren Geschichte, in dem alles möglich schien.“